Unterstützung bei Gerichtsverfahren bezüglich der Staatsbürgerschaft

Häufige Gründe für die Verweigerung einer Aufenthaltserlaubnis, eines dauerhaften Aufenthalts oder der türkischen Staatsbürgerschaft

  1. Bereitstellung falscher Informationen oder Dokumente.
  2. Fehlende bestätigte Einkommensquellen oder fragliche Einkommensherkunft.
  3. Fiktive Ehe oder Adoption.
  4. Vorstrafen im Land des ständigen Wohnsitzes haben oder diese verbergen.
  5. Fiktive Arbeitserlaubnis.
  6. Fiktiver Arbeitsvertrag oder Einladung zum Studium.
  7. Unbegründeter Antrag auf politisches Asyl oder staatlichen Schutz.
  8. Mögliche Reputationsrisiken für den Staat.

Wenn der Antragsteller im Rahmen des staatlichen Investitionsprogramms den Aufenthalts- oder Staatsbürgerstatus beantragt, können Gründe für die Ablehnung sein:

  • Nichteinhaltung der Programmbedingungen
  • Verdacht auf Geldwäsche
  • illegale Einnahmequellen.

Die Nichteinhaltung der Programmbedingungen kann auch der Grund für die Verweigerung einer Aufenthaltserlaubnis oder Staatsbürgerschaft sein.

Einspruch gegen eine Entscheidung, die türkische Staatsbürgerschaft zu verweigern

Wenn einem ausländischen Staatsbürger die türkische Staatsbürgerschaft verweigert wurde, hat er das Recht, gegen diese Entscheidung Berufung einzulegen. Dieses Recht steht dem Antragsteller selbst, seinem Anwalt oder seinem gesetzlichen Vertreter zu.

Die Berufung erfolgt vor Gericht, da es sich bei der Ablehnung um einen Verwaltungsakt handelt. Das Gericht prüft, ob Verweigerungsgründe vorlagen, ob sie den Gesetzen und Vorschriften entsprechen und bewertet auch den Entscheidungsprozess der Behörden.

  1. Wie funktioniert ein Einspruch?

    • Nach Erhalt der Ablehnungsmitteilung kann der Antragsteller oder sein Vertreter beim zuständigen Gericht Beschwerde einreichen.
    • Dazu müssen Sie Dokumente sammeln, die die Rechtmäßigkeit des Antrags bestätigen und die in der Ablehnungsentscheidung vorgebrachten Argumente widerlegen.
    • Das Gericht prüft die Fallunterlagen, überprüft die Einhaltung der Rechte des Antragstellers und beurteilt die Gültigkeit der Ablehnung.
  2. Worauf sollten Sie achten?

    • Es ist notwendig, die Beweisgrundlage sorgfältig vorzubereiten, einschließlich der Dokumente, die die Rechtsgrundlage für die Erlangung der Staatsbürgerschaft bestätigen.
    • Es wird empfohlen, einen erfahrenen Verwaltungsanwalt zu beauftragen.

Einspruchsfristen

Die Frist für die Berufung gegen die Entscheidung beträgt 60 Tage ab dem Datum des Erhalts der Benachrichtigung.

  1. Warum ist es wichtig, die Frist einzuhalten?
    Das Versäumen dieser Frist führt zur Ablehnung der Prüfung des Falles, da sich die Gerichte strikt an die Verfahrensfristen halten.
  2. Wo kann man sich bewerben?
    Die Beschwerde wird beim Verwaltungsgericht eingereicht, das für die Entscheidung solcher Streitigkeiten zuständig ist.

Fristen für die Prüfung des Falles

Das türkische Justizsystem ist aufgrund einer großen Anzahl von Verwaltungs- und Zivilsachen einer hohen Arbeitsbelastung ausgesetzt. Darüber hinaus können der Mangel an Richtern und die Komplexität der zu behandelnden Sachverhalte die Bearbeitungszeit erheblich verlängern. Im Durchschnitt kann eine Entscheidung in einem Verwaltungsfall mehrere Monate bis zu einem Jahr dauern. Wenn gegen den Fall Berufung bei höheren Behörden eingelegt wird, kann sich das Verfahren noch länger hinziehen. Um den Prozess zu beschleunigen, ist es notwendig, alle Dokumente im Voraus vorzubereiten und vollständig bereitzustellen. Wir empfehlen außerdem, einen professionellen Anwalt zu beauftragen, der den Fall vor Gericht korrekt darstellen kann.

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